Landwehr-Rückschau 2015

1. ) Auch in diesem Jahr konnten wir erfreulicherweise wieder einen guten Besuch unserer Stammtischabende verzeichnen. Im Schnitt nahmen 34 Landwehr-kameraden die regelmäßigen Treffen zum Anlass, die neuesten Ereignisse in geselliger Runde mit den anwesenden Kameraden zu bereden.

Im März und im Mai hatten wir uns zwei Experten von der Kreispolizeibehörde Borken zum Thema „ Senioren sicher unterwegs auf dem Rad oder eBike“ eingeladen und als Gast im September spontan unseren CDU-Bürgermeister- kandidaten Heinrich Welsing zum Thema „ Was verbinde ich mit dem Amt des Bürgermeisters und was möchte ich im Hinblick auf die Zukunft in Bocholt bewegen. Drei Stammtischabende mit interessanten Vorträgen.

Im Laufe des Jahres verstarben leider 6 Landwehrkameraden an die ich hiermit noch einmal erinnern möchte, denn sie werden uns fehlen:

Walter Krämer, Heinz Rekers, Alfred Kirchberg, Claus Roskamp, Friedrich Woldering, Horst Koenen.

Dadurch lichteten sich zwangsläufig unsere Reihen von 84 Aktiven Anfang des Jahres, auf 78 aktive Landwehrkameraden zum Jahresende. Von diesen Aktiven konnten in diesem Jahr feiern: 2 LWKameraden ihren 65 Geburtstag, 5 LWKameraden ihren 70, 3 LWKamer-aden ihren 75, 4 LWKameraden ihren 80, 3 LWKameraden ihren 85 und 6 LW-Kameraden darüber hinaus ihren Geburtstag bis zum Alter von 89 Jahren.

Einen 90 Geburtstag konnte keiner feiern, jedoch 4 Kameraden ihren 91-95 Geburtstag und damit haben insgesamt 29 Kameraden runde bzw. halb-runde Geburtstage gehabt. Landwehrkamerad K.-H. Bickmann wird 96 Jahre und unser ältester LWK Erich Schroer feiert im Dezember seinen 97 Geburtstag.

Aus verschiedenen Gründen gab es keine Anmeldungen von Landwehr-kameraden über 60 Jahre, welche sich als Aktive für unsere zusätzlichen Jahres – Veranstaltungen interessierten oder mit daran teilnehmen wollten.

Wir werden aber auch weiterhin daran arbeiten und den 60+ Mitgliedern des St. Georgius-Schützenvereins helfen, diese „Hemm„- Schwelle zu überwinden.

Der demografische Wandel ist nun einmal nicht aufzuhalten und er macht auch vor nichts und vor niemandem Halt, so „jung und fit“ er sich auch noch fühlen mag.( Wie sagte schon Udo Jürgens „ mit den 6o-iger Jahren fängt das Leben erst an und recht hatte er. )

2.) Unsere jährliche Fahrradtour startete mit insgesamt 35 Teilnehmern ( Vorjahr 36) , bei der auch wieder 8 Kameraden mit dem zur Verfügung gestellten Kleinbus von LWK Thomas Stell mit Fahrer Leutnant Wolfgang Gonther anreisten, diese führte uns wieder einmal zum Restaurant „van Hal“ in Voorst NL, um hier wieder bei einem reichhaltigen und traditionellen Spargelessen zu schlemmen. Siehe auch Extra-Bericht der bereits im Schützenfestprogramm 2015 erschien.

3. ) 52 Mitreisende machten sich erwartungsvoll auf den Weg zu einer außergewöhnlichen Sommerbusfahrt zur „ HAARMÜHLE“ nach Ahaus – Alstätte mit der Überraschungsunterhaltung am Nachmittag, die es so noch nie gab. ( Ein toller Tag trotz des regnerischen Wetters ) Lesen Sie auch den Extra Bericht in diesem Heft 4.) Unser Schützenfest-Stammtisch mit insgesamt 71 Personen konnte wie auch in den Vorjahren wieder einen guten Besuch aufweisen. Auch ein guter Zuspruch unserer LW-Kameraden sowie unserer Damen und Witwen war an den einzelnen Schützenfesttagen zu verzeichnen.

Der angebotene großzügige Imbiss wurde wieder von unserem Oberzahlmeister Rudi Schmeing ausgerichtet und gesponsert.

Im Namen der Landwehr dankte ich dem Bataillon und insbesondere hier unserem Oberst Ralf und Major Harald sowie auch Oberstabszahlmeister Armin Hungerkamp recht herzlich, daß sie in dieser sehr schwierigen Zeit eine sehr große Verantwortung übernahmen. Zur Erinnerung:

Unser Schützenhaus stand uns leider nicht mehr zur vollen Verfügung, ebenso die Gartenanlage. Diese wurde aber, wie man augenscheinlich sehen konnte, nicht nur vom Offizierskorps sondern auch unter der Mithilfe vieler Mitglieder des Vereins hervorragend hergerichtet. Das galt auch gleichermaßen für unser Kompanie-zelt welches wieder einmal in alter Pracht errichtet und geschmückt wurde.

Alle Wünsche mußten beim Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen erfragt und auch genehmigt werden.

Mit den zur Verfügung stehenden Gegebenheiten, waren wir daher an allen Schützenfesttagen sehr zufrieden, denn alles was machbar war, konnte von diesen dreien, Oberst, Major und Oberstabszahlmeister zum Wohle aller Mitglieder im Vorfeld ausgehandelt und auch verwirklicht werden, denn vor allem mußten auch die rechtlichen Schritte abgesichert werden.

Erstmals richtete ein neuer Festwirt ( Thomas Übbing ) aus unserer Nachbarstadt Rhede-Krechting unser Schützenfest aus und unsere Erwartung war deshalb auch sehr gespannt. Eigentlich wünschten wir uns alle nur wieder einmal den gewohnten Service, der in den letzten Jahren nicht ganz so ausgeprägt war und immer mehr zur Kritik verleitete.

Diese Bedenken wurden von Seiten des Festwirtes und seiner Mitarbeiter jedoch sehr schnell beseitigt und auch sein Resümee über das „ Feiern eines Schützen-festes “ fiel sehr lobend aus. ( In Rhede gab es interessanter Weise im voraus nicht nur über unseren Verein, sondern auch zum Schützenfest einige kritische Stimmen. )

Besonders zu erwähnen sind die Ehrungen, welche Wilhelm Bollwerk (ein langjähriges Vorstandsmitglied ) zwei Tage später am Freitag zum internen Offiziersabend mit geladenen Gästen, im Kompanielager vornahm.

Präsident Markus Schlatt, Oberst Ralf Eiting und auch ich bekamen ein von ihm gemaltes Bild. ( Schützenfestimpressionen ) Er wollte uns damit u.a.seinen Dank und seine Verbundenheit für die geleisteten Vorbereitungen, sowohl zum Schützenfest als auch für die Erstellung des neuen Liederheftes zum Ausdruck bringen. ( Die schönen Zeichnungen in demselben stammen zudem aus seiner Feder. ) Weiterhin bekam auch unser Ehrenoffizier und Standartenträger Jochen Pelster ein von ihm gemaltes und gerahmtes Bild des Schützenhauses. Als Dank für seine immerwährenden Bemühungen und seinen unermüdlichen Einsatz, für die Erhaltung der Tradition in unserem St.-Georgius-Schützenverein e.V. einzutreten und die Erinnerungen nicht verloren gehen zu lassen.
5. ) Zu einem Besuch im Stadtmuseeum hatte uns Landwehrkamerade und Künstler Wilhelm Bollwerk im Juli exclusiv eingeladen, um uns seine Ausstellung „Ideen, Formen, Kunst „ zu präsentieren. Extra Bericht in diesem Heft.

6. ) Der Zuspruch zum Nikolaus-Advents-Abend war wieder einmal fenomenal. Bevor die Einladungen überhaupt per Post verschickt wurden, hatten wir schon die Anmeldung von über 20 Personen vorliegen. Schlag auf Schlag ging es und innerhalb von zwei Tagen nach dem Posteingang hatten sich insgesamt 152 Personen angemeldet und damit waren wir restlos ausgebucht. Alle wollten diesen festlichen Abend keinesfalls mehr missen bzw. versäumen. Extra-Bericht in diesem Heft.

Christian Renner – Hauptmann –